Wer darüber nachdenkt, sich einen eignen Pizzaofen anzuschaffen, der muss sich zunächst für ein Modell entscheiden. Dies ist gar nicht so einfach, denn der Markt bietet mittlerweile vielfältige Pizzaöfen an, die sich sowohl in ihrer Funktionsweise als auch optisch stark voneinander unterscheiden.
Pizzaöfen mit Steinplatte haben sich im Haushalt bislang als beste Modelle bewährt. Ausschlaggebend hierfür ist die integrierte Steinplatte. Durch sie ist es möglich, Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius zu erzeugen und den Teig gleichmäßig zu backen. Das Resultat sind authentische Pizzen, da die hohe Temperatur für einen kurzen Backprozess sorgt, wobei der Boden dennoch schön knusprig wird. Der Aufbau der meisten Modelle erinnert dabei leicht an einen Kugelgrill. Der untere Bereich des Pizzaofens ist mit einem Pizzastein versehen, während der obere Teil einer Haube gleicht, die für den Backvorgang über den Pizzastein geschoben wird. Auf diese Weise kann eine hohe Temperatur erzeugt werden, da keine Wärme nach außen dringen kann. Auch in puncto Geschwindigkeit bietet ein Pizzaofen mit Steinplatte einen großen Vorteil: Das Vorheizen dauert meist nur wenige Minuten. Darüber hinaus sorgt die hohe Backtemperatur dafür, dass die Pizzen in der Regel nur etwa fünf Minuten gebacken werden müssen, bis sie serviert werden können.
Eine etwas geringere Temperatur bietet hingegen ein Pizzaofen mit Terrakottahaube. Etwaige Modelle sind besonders interessant, solltest Du viel Wert darauf legen, gemeinsam mit Freunden oder der Familie zu kochen zu speisen. In ihrem Aufbau erinnern Pizzaöfen mit Terrakottahaube nämlich zunächst eher einem Raclettegrill. Durch mehrere Öffnungen in der Haube können mehrere kleine Pizzapfännchen in den Pizzaofen geschoben werden. Somit kann sich jeder Gast seine Pizza individuell belegen und zubereiten. Wie auch die Pizzaöfen mit Steinplatte verfügen Modelle mit einer Terrakottahaube über eine geringe Vorwärmzeit. Meist sind sie nach nur zehn Minuten einsatzbereit. Ähnlich wenig Zeit vergeht, bis die kleinen Pizzen in ihren Pfannen fertig gebacken sind. Ausschlaggebend für die Backzeit ist jedoch die Anzahl der Pizzen, die zeitgleich zubereitet werden sollen. Nur wenn der Pizzaofen möglichst komplett gefüllt ist, kann die Backzeit eingehalten werden. Andernfalls brauchen die Pizzen einige Minuten länger, bis sie verzehrt werden können.
Sofern Du über einen Garten verfügst, kommt auch eine dritte Variante der Pizzaöfen für Dich infrage. Outdoor Pizzaöfen machen nicht nur optisch etwas her, sie beeindrucken auch mit sehr hohen Temperaturen. Auf den ersten Blick sehen die meisten Outdoor Pizzaöfen wie Miniaturmodelle echter Pizzaöfen aus, können in puncto Backtemperatur allerdings mithalten. Bis zu 500 Grad Celsius sorgen für den perfekten Pizzagenuss. Nach kurzem Vorheizen von etwa 15 Minuten kann die Pizza bereits in den Ofen geschoben. Dort braucht es nur zwei bis fünf Minuten, bis die Pizza fertig ist. Ähnlich den Pizzaöfen mit Steinplatte kann allerdings nur eine große Pizza zur selben Zeit gebacken werden. Der Geschmack der fertigen Pizza überzeugt jedoch auf ganzer Linie.